Illustration eines Berges an sehr zuckerreichen Lebensmitteln wie Orangensaft, Burger, Softdrinks und Muffins. Die Illustration ist von Rike Hofmann

7 Gründe, warum Zuckerfasten sinnvoll ist

2. Jänner 2025

Vorsätze über Vorsätze werden zu Jahresbeginn gefasst, viele davon sind aber im Februar schon wieder vergessen. Damit das nicht so leicht passiert, gilt es: Ziele setzen und mit kleinen Schritten beginnen! Außerdem hilft es, sich die positiven Auswirkungen bzw. das gewünschte Endergebnis vor Augen zu führen. 

 

Unabhängig von Neujahrsvorsätzen und Fastenzeit liegt der (vorübergehende) Verzicht auf zuckerhaltige Lebensmittel im Trend. Wissenswertes zum Thema Zucker und worin besonders viel davon enthalten ist, haben wir bereits vor einigen Jahren in unserer Infoserie zum Thema Zucker zusammengefasst.  

 

Zum Start des neuen Jahres haben wir 7 Gründe zusammengetragen, warum Zuckerfasten (und ein bewusster Umgang mit Zucker) unserem Körper gut tut.

 

ausgeglichenere stimmung

Zuckerkonsum setzt das Glückshormon Dopamin frei. Für einen kurzen Moment macht Zucker also glücklich. Das Glücksgefühl hält allerdings nur so lange an, bis der Blutzuckerspiegel wieder abfällt. Darauf folgt oft ein Stimmungstief und die Luste auf Süßes beginnt von Neuem - ein Teufelskreis. Wer Zucker reduziert oder darauf verzichtet, ist ausgeglichener und weniger starken Stimmungsschwankungen ausgesetzt.


Wer häufig in Stresssituationen zu Süßem greift, kann alternativ auf nachhaltigere Methoden zur Stressreduktion setzen. Durch sportliche Aktivität, wie eine Yoga-Einheit oder einen Spaziergang an der frischen Luft, lässt sich Stress etwa sehr gut abbauen. Dieser Art der Regulation ist unabhängig vom Essverhalten und wirkt sich langfristig auch sehr positiv auf unser Immunsystem aus. Erholsamer Schlaf (und ausreichend davon!) reduziert Stress ebenfalls nachhaltig. Wer ausgeruht ist, hat zudem weniger Heißhungerattacken.

WENIGER VERLANGEN NACH SÜSSEm

Unsere Geschmacksknospen haben erlernt, dass Süßes gut schmeckt. Doch Zuckerkonsum generiert noch mehr Verlangen nach Zucker. Der "Belohnungseffekt" tritt übrigens auch bei süßen Zuckeralternativen auf, da der süße Geschmack bleibt. Wer generell weniger Zucker bzw. Süßes isst, hat automatisch weniger Verlangen danach. Unser Geschmackssinn schätzt dann auch gesündere Alternativen.

 

Tipp: Wer mit dem Zuckerfasten bzw. Reduzieren beginnt, wird bestimmt noch öfters von Verlangem nach Süßem heimgesucht. Um den Heißhunger auf Süßes zu stillen, können zum Beispiel Bittertropfen oder Grüner Tee helfen. Probieren Sie es aus!

ABNEHMEN FÄLLT LEICHTER 

Nicht nur Fett, sondern auch Zucker aus unserer Nahrung wird in unseren Körpern in Form von Fett gespeichert. Folgen davon sind erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride, etc.) und eine Zunahme von Körperfett bis hin zu Übergewicht. 

 

Durchschnittlich konsumieren wir etwa 100g Zucker pro Tag (die WHO empfiehlt übrigens 25g pro Tag), welcher sich häufig in Lebensmitteln wie Pastasaucen, Fruchtjoghurts, Müslimischungen, Müsliriegeln oder Fruchsäften "versteckt". Wer hier einspart und bewusster auf die Zucker-Angaben achtet, hat schon viele Kalorien eingespart.

GERINGERES DIABETESRISIKO

Hoher Zuckerkonsum kann zu Übergewicht führen. Starkes Übergewicht ist wiederum ein großer Risikofaktor für Diabetes mellitus Typ 2 – eine Stoffwechselerkrankung, die von Insulinresistenz geprägt ist und unter anderem zu Herzkreislauferkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt führen kann. 

 

Durch die Reduktion von Zucker und weiteren Lebensstiländerungen kann das Risiko für Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 verringert werden. Bei bestehender Erkrankung kann es sogar zu Verbesserungen kommen. Sollte sich die Leber bereits zu einer Fettleber entwickelt haben, kann durch die Lebensstiländerung der Vorgang rückgängig gemacht werden, sodass sich das Risiko für eine Leberfunktionsstörung reduziert.

LANGSAMERE ZELLALTERUNG

Wird zu viel Zucker von uns aufgenommen, bildet Zucker mit unseren Proteinen Querverbindungen, die unser Gewebe spröde und steif machen. Elastizität geht verloren und das Gewebe ist anfälliger für Entzündungen. Unsere Organe und auch die Haut altern schneller.


Mit einer Reduktion oder einem Verzicht auf Zucker wird die Faltenbildung vermindert und das Risiko von Organfunktionsstörungen oder Alterserkrankungen wie Rheuma sinkt.

BESSERE VERDAUUNG UND GESÜNDERE DARMFLORA

Unsere Darmflora ist für unsere Gesundheit sehr wichtig und gibt auch Signale an unser Gehirn weiter. Durch Zuckerreduktion oder -verzicht sortieren sich unsere guten Darmbakterien neu und werden vielfältiger. Sie passen sich einer gesunden Ernährung an. Dadurch kann unsere Nahrung besser verwertet werden und die Verdauung kommt in Schwung.

GESÜNDERE ZÄHNE

Kariesbakterien benötigen Zucker und andere Kohlenhydrate zum Überleben und Vermehren und verstoffwechseln diese. Es entsteht ein saurer ph-Wert, der den Zahnschmelz angreift und zur Entmineralisierung der Zähne führt.
Wer auf zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel verzichtet oder nach dessen Konsum die Zähne putzt, hat eine bessere Mundflora und ein geringeres Risiko für die Entstehung von Karies.

Quellen

Netdoktor.de (2023): Zucker: Wie ungesund ist er wirklich? URL: https://www.netdoktor.de/ernaehrung/lebensmittel/zucker/

Gesund.bund.de (2021): Ist Zucker wirklich so schlecht wie sein Ruf? URL: Ist Zucker wirklich so schlecht wie sein Ruf? | gesund.bund.de

AGES (2023): Soviel Zucker darf sein. URL: WHO Zucker Empfehlungen - AGES

Quarks.de (2023): Wie schädlich ist Zucker? URL: Wie schädlich ist Zucker? - quarks.de

 

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