
5 Tipps für Pollenallergiker*innen
Im Frühling liegt nicht nur Liebe in der Luft, es schwirren auch wieder die Pollen aus! Menschen, die allergisch auf Gräser oder bestimmte Blütenpollen reagieren, sind nun besonders leidgeplagt.
Wir haben deshalb einige Tipps gesammelt, wie Sie Allergieauslöser gut vermeiden können und was Ihnen Linderung verschafft. Freilich beraten wir Sie dazu gern jederzeit auch persönlich bei uns in der Apotheke - einfach vorbeikommen! Gratis Taschentücher gibt's stets dazu!
Frischluft-Zeiten einteilen
Auf jeden Fall eine der wirkungsvollsten Maßnahmen: Beim Österreichischen Pollenwarndienst erfahren Sie zu jeder Tageszeit wie hoch die Pollenbelastung in Ihrer Gegend gerade ist (auch als App verfügbar). Wer die Wohnung hauptsächlich dann lüftet, wenn der Pollenflug weniger intensiv ist (zum Beispiel früh morgens), verringert die Anzahl der Pollen in der Wohnung. Gut wirken auch spezielle Pollengitter für die Fenster!
Übrigens: Auch für das Auto gibt es spezielle Pollenfilter, die sich an der Lüftung anbringen lassen.

Hausverbot für die Kleidung
Nicht nur das richtige Lüften ist wichtig, um die Pollenbelastung in der Wohnung minimal zu halten - es sollte auch darauf geachtet werden, so wenig Pollen wie möglich von draußen "einzuschleppen". Das bedeutet, dass die Kleidung am besten noch im Vorraum ausgezogen und getrennt aufbewahrt wird (oder direkt in die Waschmaschine wandert). Landet sie erst im Schlafzimmer, verbreiten sich die Pollen, die an der Kleidung haften, auch dort und belasten mitunter den Schlaf. Natürlich sollte nasse Wäsche auch nicht im Freien getrocknet werden.
Bei sehr hohen Pollenbelastungen sind eine gründliche Dusche und häufigeres Haarewaschen (und tägliches Ausbürsten der Haare) empfehlenswert - Pollen bleiben am Körper und in den Haaren lange haften.

Pollen aus der Nase waschen
Regelmäßige Nasenspülungen mit Kochsalzlösung waschen die Pollen aus der Nase und lindern Beschwerden. Die Anwendung ist vor allem abends empfehlenswert.
Natürlich helfen auch Nasensprays, Augentropfen und andere rezeptfreie Medikamente, um die Beschwerden während der Pollensaison abzumildern. Im Mariechen beraten wir Sie gern, welche am besten für Sie geeignet sind.

Auf die Ernährung achten
Allergische Reaktionen auf bestimmte Stoffe wie Pollen lassen den Histamin-Spiegel im Körper ansteigen. Das Histamin ist in Folge auch für die typischen Symptome wie Schnupfen, Niesattacken, Juckreiz, gerötete Augen und Husten verantwortlich. Der Körper benötigt danach einige Zeit, um das Histamin wieder abzubauen.
Genau dabei kann auch die richtige Ernährung helfen. Wer nämlich häufig histaminhaltige Lebensmittel zu sich nimmt, verlangsamt diesen Prozess und der Körper wird durch das Histamin aus der Nahrung zusätzlich belastet. Versuchen Sie deshalb, auf Lebensmittel mit hohem Histamingehalt zu verzichten. Dazu zählen vor allem Erdbeeren, Hartkäse, Thunfisch, Schokolade oder auch Rotwein.

Urlaub am richtigen ort
Oft hilft nur eines: Die Flucht! Beachten Sie bei Ihrer Urlaubsplanung auch die Pollenbelastung am Urlaubsort. Ein Aufenthalt am Meer oder in höher gelegenen Orten in den Bergen tut meist sehr gut und schont die belasteten Schleimhäute. Aber Achtung: In den Bergen stehen Pflanzen in Vollblüte, wenn sie in den Niederungen meist schon verblühen. Beziehen Sie die Überlegung ebenfalls in Ihre Urlaubsplanung mit ein.
Sonnenbrille und Sonnenhut schützen gut davor, dass Pollen in die Augenschleimhäute kommen oder sich in den Haaren festsetzen. Gilt natürlich auch am Heimatort!
